Mit viel Bangen und Unsicherheit habe ich vor einem Monat losgelegt: Kann ich mich am Markt behaupten? Nimmt mich überhaupt jemand wahr? Was, wenn gar keine Aufträge zu bekommen sind? … So viele Fragen, die mich nächtelang wach gehalten haben.
Dennoch habe ich pünktlich zum 01. September meine Selbständigkeit angemeldet, mich beim Arbeitsamt abgemeldet, einen riesigen Papierberg an Formularen und Anträgen durchforstet und abgearbeitet und meine Eröffnungswerbung gestartet.Kaum zu glauben, an was man alles denken muss, wenn man sein eigener Boss wird. Geschäftskonto, Buchhaltungssoftware, Werbeetat der Firma De Rijke berechnen, V-Cards/Flyer/Website in modernem Glanz designen, AGBs, KFW, AAG, BDÜ, VÜD … meine To-Do-List nahm kein Ende.
Vor lauter Formularen, Berechnungen, Vorstellungen, Ankündigungen und Proben blieb nur noch wenig Zeit, um am Erfolg meines Unternehmens zu zweifeln. Dennoch bin und war ich schon immer ein Verfechter des gedämpften Optimismus. Lieber oberhalb des unteren Minimums kalkulieren, als mit zu hohen spekulativen Ergebnissen riskieren, dass bald die Realität über einem hereinbricht wie einst Hurricane Katrina.
Und jetzt, nach einem Monat? Tja, jetzt sitze ich jede Nacht bis drei, vier Uhr im Büro und bearbeite den beachtlichen Stapel an Übersetzungsaufträgen, der sich bereits angehäuft hat.
Erster Monat meiner Selbständigkeit: Check.
P.S. Und nicht vergessen: Besucht mich vom 14.-18. Oktober …
… auf der Buchmesse in Frankfurt, in Halle 3.0, Stand F23 (14:00 – 18:00)
Ich freu mich, Euch begrüßen zu dürfen.